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Vor 80 Jahren: Die Deportation der Jüdinnen und Juden aus Ioannina



Ausstellung 22. April – 22. Mai 2024

HU-Hauptgebäude, Foyer

Das Datum des 24./25. März 1944 markiert einen Einschnitt in der Geschichte Griechenlands. Elf Jüdische Gemeinden auf dem giechischen Festland mit annähernd 5.000 Mitgliedern wurden auf deutschen Befehl hin festgenommen und deportiert. Die Jüdinnen und Juden mussten am 2. April 1944 Waggons eines Zuges besteigen, der am 11. April 1944 in Auschwitz ankam. Die meisten von ihnen wurden sofort nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet.

 

Die wenigen Überlebenden kehrten nach unermesslichen Leiden nach Griechenland zurück. Allein auf sich gestellt, bemühten sie sich vergeblich um Gerechtigkeit. Eine umfassende juristische und politische Aufarbeitung von deutscher Seite fand nicht statt. Das Interesse an Erinnerung fehlte jahrzehntelang.

 

Die Ausstellung möchte am Beispiel der Jüdischen Gemeinde von Ioannina dazu beitragen, die deutschen Verbrechen an den griechischen Jüdinnen und Juden im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.

 

 

Finissage: 22. Mai 2024, ab 18h im Senatssaal und im Foyer des Hauptgebäudes

 

In der Finissage wird es kurze inhaltliche Vorträge, Impulse zur Nutzung und einen Erfahrungsaustausch geben. Und gefeiert wird natürlich auch.

Detaillierte Angaben folgen in Kürze.