Humboldt-Universität zu Berlin - Alte Geschichte

Der Briefwechsel zwischen Eduard Meyer und Adolf Erman (1881-1930)

Unter Mitwirkung von Yasser Sabek und Sascha Winkelmann bearbeitet von G. Audring
Vorbemerkung
 
Das Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, das fast alle Schreiben Adolf Ermans an Eduard Meyer betreut, das Referat Handschriften/Rara der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, Hüter des Nachlasses Erman, sowie die Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin - Preussischer Kulturbesitz erteilten die Publikationsgenehmigung und gaben jede erdenkliche Unterstützung.
Der Bearbeiter ist Y. Sabek M. A. (wie die Folgenden Berlin) für die Übertragung der Stellen bzw. Passagen mit Hieroglyphentext bzw. einiger arabischer Worte aus Kopien der Originale in die vorliegende Fassung zu Dank verpflichtet, ferner stud. phil S. Winkelmann für die Einfügung der hebräischen Zitate. Die studd. hist. F. Baumeister, K. Gruihn, St. Uibel und K. Wannack haben auch in diesem Falle dankenswerte technische und Recherche-Hilfe geleistet.
Was die Transkription betrifft, wurden Orthographie und Zeichensetzung der Originale möglichst beibehalten, also auch „Gemalin“, „bisjetzt“ und „auf ein Paar Tage“. Worte wie „Amarna-publikation“ oder „Libyer-hypothese“ innerhalb der Zeile sind deshalb nicht Rest einer vom Bearbeiter ausgeführten und dann versehentlich nicht korrigierten Silbentrennung. So erklären sich auch Sätze, die ohne Punkt enden, fehlende Klammern und dergleichen. Aufgelöst wurden „sr“ zu „seiner“, „Liefrg“ zu „Lieferung“, „Chthum“ zu „Christenthum“ usw.
Erman pflegt bei Zitaten zu Beginn jeder neuen Zeile Anführungsstriche zu setzen; darauf glaubte der Bearbeiter verzichten zu dürfen.
Wo Korrekturen am Text notwendig erschienen, ist der ursprüngliche Wortlaut in den „zusätzlichen Bemerkungen“ zu den betreffenden Schreiben angegeben.
Beide benutzen - allerdings sehr selten - bei Doppelkonsonanten den Abkürzungsstrich; dies wurde bei der Edition nicht nachgeahmt. Wo im Original griechische Worte ohne Akzente auftreten, bleibt es dabei. Nicht immer ganz klar war die Zusammen- oder Getrenntschreibung.
Erscheint ein Name versehentlich falsch oder abgekürzt, bzw. erscheint eine Person nicht ausdrücklich genannt, so folgt der Name korrekt geschrieben und in eckigen Klammern (und im Nominativ) bzw. wird die Person möglichst mit ihrem Namen bezeichnet.
Die Briefe und Postkarten von der Hand Ermans sind häufig gelocht, um sie in einem Ordner abzulegen; die dabei entstandenen Textlücken gaben jedoch kaum Probleme auf und wurden fast alle stillschweigend ergänzt. Nicht nachgeahmt worden sind die Abstufungen der Briefschlüsse.
Da die Bremer Handschriftenabteilung - einige fragliche Fälle ausgenommen - Kopien der Adressenseiten der Postkarten Meyers nicht anfertigte, wurde im allgemeinen darauf verzichtet, die Adressen in den jeweiligen „zusätzlichen Bemerkungen“ anzugeben.
Schließlich sind die gescannten Skizzen nicht immer ganz originalgetreu in den umgebenden Text eingepaßt worden.
 
Berlin, im März 2004
Gert Audring

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