Prof. i. R. Dr. phil. Heinrich August Winkler
- Name
- Prof. i. R. Dr. phil. Heinrich August Winkler
- Status
- ausgeschiedene/r Prof./in
- winklerh (at) hu-berlin.de
- Sitz
- Mohrenstraße 40/41 , Raum 223
- Postanschrift
- Unter den Linden 6, 10099 Berlin
Kurzbiographie | Forschungsschwerpunkte | Auszeichnungen und Preise | Mitgliedschaften und Stiftungen | Veröffentlichungen
Kurzbiographie
geb. 1938 in Königsberg, altsprachliches Gymnasium in Ulm, Studium der Geschichte, der Philosophie, des Öffentlichen Rechts und der Politischen Wissenschaft in Münster, Heidelberg, Tübingen. 1963 Promotion zum Dr. phil. in Tübingen. 1964-1970 Assistent an der Freien Universität Berlin, 1970 Habilitation in den Fächern Neue Geschichte und Wissenschaftliche Politik, 1970-1972 Professor an der Freien Universität Berlin, 1972-1991 o. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg, seit 1991 an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1968 und 1970/71 German Kennedy Memorial Fellow an der Harvard University, Cambridge/Mass., 1977/78 Guest des Woodrow Wilson International Center for Scholars, Washington, D.C., 1985/86 Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin, Januar bis März 1988 Gast der Maison des Sciences de l'Homme, Paris; 1990/91 Stipendiat des Historischen Kollegs München; seit Herbst 1991 o. Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 1. April 2007 im Ruhestand. Seit 1974 verheiratet mit Dr. Dörte Winkler, geb. Schnurr, seit 1962 Mitglied der SPD.
Forschungsschwerpunkte
- Liberalismus, Nationalismus, Sozialismus, Faschismus/Nationalsozialismus
- Soziale Bewegungen und politische Ideologien im internationalen Vergleich
- Geschichte des Mittelstandes und der Arbeiterbewegung in Deutschland
- Geschichte der Weimarer Republik
- Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
- Geschichte des transatlantischen Westens
Auszeichnungen und Preise
1977: Chester Penn Higby Prize des Journal of Modern History.
2000: Offizierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen und Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
2001: Preis: "Das Politische Buch" der Friedrich-Ebert-Stiftung (für: "Der lange Weg nach Westen").
2002: Friedrich Schiedel-Literaturpreis der Stadt Bad Wurznach.
2002: Commendatore des Verdienstordens der Italienischen Republik.
2005: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
2014: Europapreis für politische Kultur, vergeben von der Hans-Ringier-Stiftung, Zürich.
2016: Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung
2018: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Mitgliedschaften und Stiftungen
Ausschuss des Verbandes der Historiker Deutschland (1972-1980), Arbeitskreis für moderne Sozialgeschichte (1985-1998), Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte (1990-2000), des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (1996-2005), des Instituts für Zeitgeschichte (1998-2003), des Einstein-Forums Potsdam (2004-2008); Mitglied der Gemeinsamen Kommission zur Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen (1997-2003) sowie der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (1999-2012); Ko-Präsident des Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien, Breslau (2003/2004); Mitglied des Internationalen Beirats der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung (2007-2013); Mitglied des Senats der Deutschen Nationalstiftung (seit 2007); Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (seit 2008). Ehrensenator der Deutschen Nationalstiftung (seit 2020).
Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis
Der Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis wird alle zwei Jahre von der Heinrich-August- und Dörte-Winkler-Stiftung zur Förderung von Nachwuchshistorikern, einer unselbstständigen Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung, verliehen.
Preisträger: 2004: Dr. Stephan Malinowski; 2006: Dr. Christian Nottmeier; 2008: Dr. Norbert Götz, Dr. Sebastian Ullrich; 2013: Dr. Christiane Reinecke; 2016: Birgit Hofmann.
Mitherausgeber der Zeitschrift "Geschichte und Gesellschaft" (1975-1999), Mitherausgeber der "Berliner Ausgabe" der Reden und Briefe von Willy Brandt.
Veröffentlichungen
Im Druck: "Nationalstaat wider Willen. Interventionen zur deutschen und europäischen Politik", C.H.Beck München, ET: August 2022.
"Deutungskämpfe. Der Streit um die deutsche Geschichte.", C.H.Beck, München 2021.
Aktuelle Beiträge
- Ucraina, lo storico Winkler: "Se non difende Kiev, l'Occidente democratico nega se stesso" (Interview mit Paolo Valentino), in: Corriere della Sera, 4.4.2022.
- “Was Putin mit Hitler verbindet. Wie viele Autokraten und Diktatoren vor ihm hat sich auch der russische Präsident zum Ultranationalisten entwickelt“, in: Die Zeit, 10.3.2022.
- „Die Friedensordnung steht auf dem Spiel“ (Interview mit Jens Münchrath), in: Handelsblatt, 18.2.2022.
- L’dieé d’une „relation particulière“ entre l‘Allemange et la Russie circule depuis plus d’un siecle” (Interview mit Thomas Wieder), in: Le Monde, 16.2.2022.
- "Der falsche Charme der Schaukelpolitik. Von der ersten Teilung Polens 1772 bis Nord Stream 2: Die Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen ist ein schwieriges Erbe", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.2.2022. Auch auf polnisch in: Gazeta Wyborcza (Warschau), 19.2.2022.
- „Bei der Ampel ist viel Wunschdenken im Spiel“ (Gespräch zum Jahreswechsel mit Christof Münger u. Dominique Eigenmann), in: Tages-Anzeiger (Zürich), 22.12.2021.
- Auf Plessners Spuren. Der Philosoph Helmuth Plessner prägte früh den Streit um den deutschen Sonderweg – und zwar auf einem gedanklichen Niveau, das auch in der heutigen Debatte nicht unterschritten werden sollt. In: Hohe Luft 2022/1 (Jubiläumsausgabe zum 10. Jahrgang), S. 22–23.
- „Hitler ist nicht zwangsläufig an die Macht gekommen“, (Interview mit Manfred Papst), in: Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 28.11.2021 (Beilage „Bücher am Sonntag“).
- „Wie viel Langeweile verträgt die Politik?“ (Streitgespräch zur Bundestagswahl zwischen Eva Menasse, Christian Thielemann und Heinrich August Winkler, moderiert von Jochen Bittner und Martin Machowecz), in: Die Zeit, Nr. 40, 30.9.2021.
- „Auf Charisma kommt es nicht an“. Der Historiker Heinrich August Winkler im Gespräch über die Deutschen und ihre Kanzler (Interview mit Christian Staas), in: Die Zeit, Nr. 38, 16.9.2021.
- Ein deutsches Amt. Von Bismarck bis Hitler, von Adenauer bis Merkel. Seit 150 Jahren führen Kanzler die Regierungen der Deutschen: Ein Streifzug vom Kaiserreich bis zur Berliner Republik, in: Die Kanzler. Von Bismarck bis Merkel – 150 Jahre deutsche Geschichte. ZEIT Geschichte, Hamburg 2021, S. 18–24.
- Görlitz, Godesberg und die Gegenwart. Vor hundert Jahren versuchte die SPD erstmals, sich von einer Arbeiter- in eine Volkspartei zu verwandeln, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.9.2021.
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„Die Irrtümer der ersten Stunde rächen sich“ (Interview, u.a. über das Buch „Deutungskämpfe. Der Streit um die deutsche Geschichte“, mit Marc Reichwein), in: Die Welt (Beilage „Die literarische Welt“), 21. August 2021.
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„Die Macht des Westens hat erheblich abgenommen“, Interview, in: Heilbronner Stimme, 13.8.2021.
- „Die Mauer, die den Berlinern das Herz zerriss“, Interview, in: Kleine Zeitung (Graz), 13.8.2021.
- Gab es ihn doch, den deutschen Sonderweg? Anmerkungen zu einer Kontroverse, in: Merkur 75 (2021), Nr. 865 (Juni), S. 17–28.
- „Die Grünen stellen nicht die Kanzlerin“ (Gespräch mit Christoph von Marschall), in: Der Tagesspiegel, 23.4.2021.
- War Hitler doch ein Betriebsunfall? Hinter der Kontroverse über die Modernität des Deutschen Kaiserreichs steckt eine nach wie vor brisante Frage: Was verbindet 1871 mit 1933?, in: Die Zeit, Nr. 6, 4.2.2021.
- Das widerspruchsvolle Erbe des Otto von Bismarck (Zum 150. Jahrestag der Reichsgründung von 1871), in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.1.2021.
- „Gefahr der Anmaßung“. Der Historiker Heinrich August Winkler über das Sendungsbewusstsein der Deutschen und ihre Neigung zum Wunschdenken (Gespräch mit Klaus Wiegrefe), in: Der Spiegel, Nr. 1, 2.1.2021.
- Liberale und Demokraten (Leserbrief zu Christoph Möllers, Die Ideenkrise des Liberalismus (FAZ, 14.12.2020), in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.12.2020.
- „Die Demokratien sind heute stärker“. Der Historiker Heinrich August Winkler über Populisten und die Wehrhaftigkeit des Liberalismus (Interview mit Christoph von Marschall und Hans Monath), in: Der Tagesspiegel, 9.12.2020.
- Unser Amerika (Beitrag zu einer Umfrage), in: Süddeutsche Zeitung, 7./8.11.2020.
- Abschied von der Wertegemeinschaft? Gedanken über die normative Identität der Europäischen Union, in: ZUR SACHE BW (38), Die Evangelische Zeitschrift für junge Soldaten, 2/2020, S. 20–26.
- „Rohr des Anstoßes“. Die SPD bekennt sich oft und gerne zu Europa. Dabei handelt sie viel nationaler, als es ihr selbst bewusst ist – etwa bei der Unterstützung für Nord Stream 2, in: Die Zeit, Nr. 44, 22.10.2020.
- Tysk genforening varslede demokratisk verdensorden. Nu er Vesten i fare for at afvikle sig selv [Die deutsche Wiedervereinigung kündigte eine demokratische Weltordnung an. Nun ist der Westen in der Gefahr, sich selbst abzuwickeln] (Gespräch mit Tobias Stern Johanson), in: Kristeligt Dagblad, 2.10.2020.
- Der lange Weg zu Freiheit und Einheit. Vor dreißig Jahren, am 3. Oktober 1990, wurde ein Jahrhundertproblem gelöst: die deutsche Frage, in: Die Zeit, Nr. 39, 17.9.2020.
- Es begann auf der Leninwerft. Vorbild bis heute: Vor 40 Jahren gründete sich in Polen die Gewerkschaft Solidarność, in: Süddeutsche Zeitung, 15.9.2020.
- „Bei Trump muss man sich auf das Schlimmste gefasst machen.“ (Interview mit Marc von Lüpke und Florian Harms), in: t-online, 2.9.2020.
- Biographie in Büchern: Heinrich August Winkler, Historiker, in: Literarische Welt. Beilage zur Tageszeitung Die Welt, 29.8.2020.
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Die schrecklichen Vereinfacher, in: Credo (Einfachheit), 2020, S. 32-35.
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Mehr Europa darf nicht weniger Demokratie bedeuten, in: Die Welt, 22.5.2020.
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"Europa würde nicht sicherer" (Gespräch mit Michael Hesse), in: Kölner Stadtanzeiger, 15.5.2020.
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Die Rückkehr der SPD ins Wunschreich des Traums, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (faz.net), 12.5.2020.
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"Weniger moralische Führungsansprüche, das wäre die richtige Schlussfolgerung" (Gespräch mit Hansjörg Müller zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa), in: Neue Züricher Zeitung. Internationale Ausgabe, 9.5.2020.
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Der tiefste Schnitt der Geschichte. Heinrich August Winkler über Corona und das Kriegsende 1945 (Interview mit Andreas Herholz), in: Nordwest Zeitung Oldenburg, 8.5.2020 (unter anderen Überschriften auch in: Passauer Neue Presse und Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg).
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Deutschstunde mit Prof. Winkler, Podcast mit Gabor Steingart, 07.03.2020.
- Der Irrweg der Spitzenkandidatur. Mehr Europa darf nicht weniger Demokratie bedeuten, in: Neue Züricher Zeitung, 16.7.2019.
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"Das Grundgesetz ist die beste deutsche Verfassung" (Interview), in: Gong, 10.5.2019 und Hörzu, 17.5.2019.
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Mehr Revolution wagen? Mangelnder Radikalismus ist nicht das Problem der Sozialdemokratie. Eine Entgegnung auf Matthias Geis und Bernd Ulrich, in: DIE ZEIT, Nr. 9, 21.2.2019.
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100 Jahre deutsche Verfassung. Was Weimar für den Umgang mit der AfD lehrt (Interview mit Dominik Peters), in: SPIEGEL Online, 6. Februar 2019.
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„Das Grundgesetz ist die Zusammenfassung aller Lehren, die uns die deutsche Geschichte vermittelt“ (Interview mit Ulrike Ruppel), in: B.Z. am Sonntag (Berlin), 3. Februar 2019.
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Pflicht und Schuldigkeit. 9. November 1918: Seit hundert Jahren gibt es eine deutsche Republik, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. November 2018.
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Heinrich August Winkler „L’entrée de l’AfD dans l’histoire“ (Interview mit Thomas Wieder), in: Le Monde, 7./8.10.2018.
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Der Westen erodiert, in: Der Spiegel, Nr. 41, 6.10.2018.
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"Regieren mit wechselnden Mehrheiten": Der Historiker Heinrich August Winkler über das Scheitern von Weimar und die Gefährten von heute (Gespräch mit Michael Hesse), in: Kölner Stadt-Anzeiger 22./23.9.2018.
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„Deutschlands Öffnung gegenüber dem Westen ist nicht abgeschlossen“, (Gespräch mit Jacques Schuster), in: Welt am Sonntag, Nr. 30, 29.7.2018, S. 2.
- Ist das transatlantische Projekt zu retten? Ein Gespräch über die Zukunft der westlichen Wertegemeinschaft zwischen Friedrich Merz und Professor Dr. Heinrich August Winkler, Atlantik-Brücke, Berlin Juni 2018. (Das Gespräch fand am 15. März 2018 in der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen in Berlin-Tiergarten statt.)
- "Der Westen ist nicht zum Niedergang verurteilt" (Interview mit Martin Helg und Christoph Zürcher), in: NZZ am Sonntag, 7.1.2018.
- Das historische Buch meines Lebens [Eugen Rosenstock-Huessy, die europäischen Revolutionen und der Charakter der Nationen, Stuttgart 19612], in: NZZ-Magazin Geschichte, 14.12.2017, S. 14.
- Das nationale Unbehagen. Historiker Heinrich August Winkler sieht europäische Werte bedroht (Interview mit Rena Lehmann), in: Rhein-Zeitung, 6.12.2017.
- Ohne Werte ist Europa nichts. Abschied von einer Illusion: Nur die liberalen Demokraten können das europäische Projekt retten, in: DIE ZEIT, Nr. 49, 30.11.2017.
- Was geschehen muss. Nur keine vierte GroKo!, in: Süddeutsche Zeitung, 28.11.2017.
- "Die europäischen Nationen verbindet mehr, als sie trennt", Interview mit Ricarda Fait, in: Dialog Forum 22.11.2017.
- "Ignoriert, verdrängt, abgehängt" (Interview mit Antje Berg und Gunther Hartung), in: Südwestpresse (Ulm), 9.11.2017.
- Diktatur über das Proletariat - und alle anderen (Beitrag zu einer Historiker-Umfrage zum 100. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution), in: Der Tagesspiegel, 6.11.2017.
- Zur Wiederholung nicht empfoheln (Zum 100. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution), in: FAZ, 6.11.2017.
- "Die AfD wird die Parlamentskultur verändern", in: Bild, 24.10.2017.
- Europas falsche Freunde. Wer die Natonen abschaffen wil, fördert die Nationalisten, in: Der Spiegel, Nr. 43, 21.10.2017.
- "Ich warne vor deutschem Größenwahn" (Interview mit Benedict Neff), in: Neue Züricher Zeitung, 4.10.2017.
- Ein Abklatsch der Konservativen Revolution (Interview mit Susanne Gaschke und Jacques Schuster), in: Welt am Sonntag, 24.9.2017.
- Die EU braucht schärfere Konturen, in: Tagesanzeiger Zürich, 2.9.2017.
- Die Europäische Union muss Wertegemeinschaft bleiben, in: Focus, Nr. 36, 2.9.2017.
- "Der Westen wird nicht zerbrechen" (Interview mit Michael Hesse), in: Kölner Stadt-Anzeiger, 26./27.8.2017 (unter anderem Titel ebenfalls erschienen in: Berliner Zeitung, 30.8.2017 u. Frankfurter Rundschau, 30.8.2018).
- "Wir haben gelernt, mit dem Terror zu leben" (Interview mit Christian Dorer), in: Sonntagsblick. Magazin (Zürich), 16.7.2017.
Monographien
Aktuell: "Wie wir wurden, was wir sind. Eine kurze Geschichte der Deutschen", München 20201.
- Preußischer Liberalismus und deutscher Nationalstaat, Tübingen 1964.
- Mittelstand, Demokratie und Nationalsozialismus, Köln 1972.
- Revolution, Staat, Faschismus, Göttingen 1978.
- Liberalismus und Antiliberalismus, Göttingen 1979.
- Die Sozialdemokratie und die Revolution von 1918/19, Berlin 1980.
- Arbeiter und Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik, Bd. 1: Von der Revolution zur Stabilisierung (1918-1924), Bonn 19831; Bd. 2: Der Schein der Normalität (1924-1930), Bonn 19851; Bd. 3: Der Weg in die Katastrophe (1930-1933), Bonn 19871.
- Weimar 1918-1933. Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie, München 19931.
- Streitfragen der deutschen Geschichte, München 1997.
- Der lange Weg nach Westen, Bd.1: Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik, München 20001; Bd. 2: Deutsche Geschichte vom "Dritten Reich" bis zur Wiedervereinigung 1933-1990, München 20001.
- Auf ewig in Hitlers Schatten? Über die Deutschen und ihre Geschichte, München 20071.
- Geschichte des Westens, Bd.1: Von den Anfängen in der Antike bis zum 20. Jahrhundert, München 2009; Geschichtes des Westens, Bd.2: Die Zeit der Weltkriege 1914 - 1945, München 2011; Geschichte des Westens, Bd.3: Vom Kalten Krieg zum Mauerfall, München 2014; Geschichte des Westens, Bd.4: Die Zeit der Gegenwart, München 2016.
- Zerreissproben. Deutschland, Europa und der Westen, München 2015.
- Zerbricht der Westen? Über die gegenwärtige Krise in Europa und Amerika, München 20171.
- Werte und Mächte. Eine Geschichte der westlichen Welt, München 2019.
Herausgeberschaften
- Nationalismus, Königstein 1978.
- (zus. mit Carola Stern), Wendepunkte deutscher Geschichte 1848-1990, erw. und erg. Aufl. Frankfurt 1994.
- Die deutsche Staatskrise 1930-1933, München 1992.
- (zus. mit Hartmut Kaelble) Nationalismus, Nationalitäten, Supranationalität, Stuttgart 1993.
- (zus. mit Michael Mertes u. Steven Muller) In Search of Germany, New Brunswick 1996.
- Weimar im Widerstreit. Deutungen der ersten deutschen Republik im geteilten Deutschland, München 2002.
- Griff nach der Deutungsmacht. Zur Geschichte der Geschichtspolitik in Deutschland, Göttingen 2004.
Außerdem zahlreiche Aufsätze in wissenschaftlichen Zeitschriften, Rezensionen und Beiträge zu historischen und politischen Themen in Tages- und Wochenzeitungen.
Vollständige Liste der Veröffentlichungen
Veröffentlichungen über Heinrich August Winkler
Artikel zur Abschiedvorlesung
- Patrick Bahners, Westwärts. Heinrich August Winkler hält seine letzte Vorlesung, in: FAZ, 16.2.2007.
- Gustav Seibt, Winklers Vermächtnis. Großer Bahnhof eines Historikers in Berlins Mitte, in SZ, 16.2.2007.
- Alexander Cammann, Atlantische Erfahrung. Wie sich der Historiker Heinrich August Winkler von der Humboldt- Universität verabschiedet, in: Der Tagesspiegel, 16.2.2007.
- Harry Nunn, Winklers Westen. Abschied von der "Humboldt", in: Frankfurter Rundschau, 16.2.2007.
- Eckhard Fuhr, Vom langen Weg nach Westen zum langen Weg des Westens. "Historiker der Berliner Republik": Die Berliner Humboldt-Universität verabschiedet Heinrich August Winkler, in: Die Welt, 16.2.2007.
Zusammenfassende Würdigung:
- Sven Felix Kellerhoff, Prof. Heinrich A. Winkler zum 60.: Ein streitbarer Historiker, in: Berliner Morgenpost, 19.12.1998.
- Berthold Seewald, Glückwunsch. Heinrich August Winkler 60, in: Die Welt, 19.12.1998.
- Ulrich Raulff, Die Fackel im Kopf. Flamme ist er sicherlich: Heinrich August Winkler, dem politischen Historiker zum Sechzigsten, in: FAZ, 19.12.1998.
- Gustav Seibt, Vom Sonderweg nach Berlin Mitte. Nationalhistorie aus sozialdemokratischem Geist: Zum 60. Geburtstag von Heinrich August Winkler, in: Berliner Zeitung, 19./20.12.1998.
- Leonzi, Christophe, Heinrich August Winkler, historien de la « République de Berlin », in: Esprit, Juni 2002, S. 159-169.
- Jürgen Leinemann, Der Zeitgenosse. Für den Geschichtsprofessor Heinrich August Winkler wurde der Umzug der Bundesregierung nach Berlin zur Chance seines Lebens - er schrieb einen Bestseller über die neuere deutsche Geschichte und wurde zum Ratgeber für Politiker aller Parteien, in: Der Spiegel Nr. 52, 21.12.2002.
- Jürg Altwegg, Deutschland, Platz der Nationen. Ein Cicerone der Erinnerungsorte: Heinrich August Winklers Weg nach Frankreich, in: FAZ, 12.12.2005.
- Hannes Britschgi, Chronist des Westens, in: SonntagsBlick (Zürich), 10.8.2014 (zur Verleihung des Europapreises für politische Kultur 2014).
- Felix Müller, Der Erzähler des Westens, in: Berliner Morgenpost, 8.10.2017.
- Andreas Kilb, Westgeschichte. Ein Welthistoriker aus dem Geist der Ideen von 1776. Zum achtzigsten Geburtstag von Heinrich August Winkler, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.12.2018.
- Joachim Köppner, Demokratische Gelassenheit von Königsberg bis Berlin: Heinrich August Winkler, der Historiker des Westens, wird achtzig, in: Süddeutsche Zeitung, 19.12.2018.
- Von Weimar in den Westen. Streitbares Temperament: Dem Historiker Heinrich August Winkler zum achtzigsten Geburtstag, in: Der Tagesspiegel, 19.12.2018.