
FOUNDMED - Stiftungen in mittelalterlichen Gesellschaften. Interkulturelle Vergleiche
Projektleiter/ Antragsteller | Prof. Dr. Michael Borgolte |
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Thema | FOUNDMED - Stiftungen in mittelalterlichen Gesellschaften. Interkulturelle Vergleiche |
Mittelgeber | European Research Council |
Projektzeitraum | 06/2012 - 05/2017 |
Kurzdarstellung | Stiftungen sollen soziale Defizite beheben oder Kunst und Wissenschaft fördern. In diesem Sinne waren sie schon in der Vormoderne in vielen, wenn nicht allen Gesellschaften verbreitet. Das Projekt soll dazu dienen, die Eigenart der verschiedenen Stiftungskulturen im mittelalterlichen Jahrtausend (ca. 500-1500 n. Chr.) vergleichend zu erforschen und möglichen Wechselbeziehungen zwischen dem lateinischen Christentum, der griechischen Orthodoxie, den islamischen Ländern, dem Judentum und der multireligiösen Welt Indiens auf die Spur zu kommen. Zumal Stiftungen auch in der Gegenwart eine zentrale Rolle bei der Bewältigung gesellschaftlicher und politischer Aufgaben und Probleme spielen, werden von dem Vorhaben grundlegende Einsichten in die Nachhaltigkeit privater Philanthropie erwartet. |
Weitere Projektmitglieder | Dr. Zachary Chitwood, Susanne Härtel, Dr. Corrado la Martire, Dr. Tillmann Lohse, Paul Predatsch, PD Dr. Anette Schmiedchen, Philipp Winterhager |
Publikationen |
Michael Borgolte (Hrsg.), Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften, Bd. 1: Grundlagen, Berlin 2014; Bd. 2: Stiftung als soziales Problem (erscheint 2015)
Michael Borgolte, Planen für die Ewigkeit – Stiftungen im Mittelalter, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 63, 2012, 37-49. |
Links | www.foundmed.eu |
Die Foundmed-Arbeitsgruppe (Oktober 2015) |