PD Dr. Franka Maubach
- Foto
- Abb. Copyright: Fotoatelier Rietz
- Name
- PD Dr. Franka Maubach
- Status
- Lehrstuhlvertreterin
- franka.maubach (at) hu-berlin.de
- Einrichtung
- Humboldt-Universität → Präsidium → Philosophische Fakultät → Institut für Geschichtswissenschaften → Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit einem Schwerpunkt in der Zeit des Nationalsozialismus
- Sitz
- Friedrichstraße 191-193 , Raum 5016
- Telefon
- (030) 2093-70564
- Postanschrift
- Unter den Linden 6, 10099 Berlin
Sprechstunde
Im Sommersemester 2024 findet die Sprechstunde von Frau Dr. Maubach wöchentlich am Donnerstag von 11 bis 12 Uhr in Präsenz (Raum 5016) statt. Wenn Sie einen Sprechstundentermin bei Frau Dr. Maubach wahrnehmen wollen, tragen Sie sich bitte auf Moodle für den entsprechenden Tag in einen Timeslot ein und geben Sie kurz Ihr Anliegen an. Sollte es um die Betreuung einer Abschlussarbeit gehen, sollten Sie vor der Sprechstunde einen Projektaufriss/ein Exposé per E-Mail an Frau Dr. Maubach senden. Danke!
Link zum Moodle-Kurs: https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=122251
Biografie
April 2023 bis September 2024 Vertretung der Professur »Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus«
April 2022 bis März 2023 Vertretung der Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal
Oktober 2021 Habilitation an der Universität Jena, Venia Legendi für das Fach Neuere und Neueste Geschichte
Januar 2019 bis März 2023 Ko-Projektleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbund »Diktaturerfahrung und Transformation. Biographische Erfahrungen und gesellschaftliche Repräsentationen in Ostdeutschland seit den 1970er Jahren« (gefördert vom BMBF)
2015 Visiting Research Fellow, Department of History der Princeton University
2014-2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der FSU Jena, Lehrstuhl Neuere und Neueste Geschichte
2012 bis 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Braunschweig
2010 bis 2012 Wissenschaftliche Koordinatorin am DFG-Graduiertenkolleg »Generationengeschichte«, Georg-August-Universität Göttingen
2006-2009 Post-doc-Stipendiatin im Forschungsprojekt »Erinnerung – Macht – Geschichte« der Volkswagenstiftung
2001-2007: Promotion »Die Stellung halten. Erfahrungsräume und Lebensgeschichten von Wehrmachthelferinnen«, gefördert von der Studienstiftung des Deutschen Volkes
Lehre
SoSe 2024
Pogrom. Zur Geschichte einer Gewaltpraxis, Vorlesung (Mi, 10-12 Uhr)
Grenadierstraße. Zur Geschichte einer Berliner Straße 1919-1945, Übung und Exkursion (Mi, 14-16 Uhr)
Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus in der Bundesrepublik und in der DDR, MA-Seminar (Fr, 10-12 Uhr)
Forschungskolloquium Nationalsozialismus und Rassismus (Do, 16-18 Uhr)
Forschung
Erfahrungs- und Geschlechtergeschichte des Zweiten Weltkriegs, Exilgeschichte, Migrations- und Rassismusgeschichte, Historiografie- und Intellektuellengeschichte, Geschichte der Transformation in Ostdeutschland
Publikationen (Aktuelle Auswahl)
Monografien
Hans Rosenberg. Ein Historikerleben und die ganze deutsche Geschichte (Habilitationsschrift, im Erscheinen bei Wallstein).
Zs. mit Norbert Frei/Christina Morina/Maik Tändler: Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus, Berlin 2019.
Die Stellung halten: Kriegserfahrungen und Lebensgeschichten von Wehrmachthelferinnen, Göttingen 2009.
Herausgeberschaften
Zs. mit der Redaktion der »Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus« (BGNS): NS-Geschichte als Herausforderung. Neue und alte Fragen, Göttingen 2022.
Zs. mit Rüdiger Hachtmann/Markus Roth: Zeitdiagnose im Exil. Zur Deutung des Nationalsozialismus nach 1933, Göttingen 2020.
Zs. mit Klaus Latzel/Elissa Mailänder: Geschlechterbeziehungen und »Volksgemeinschaft«, Göttingen 2018.
Zs. mit Christina Morina: Das 20. Jahrhundert erzählen. Zeiterfahrung und Zeiterforschung im geteilten Deutschland, Göttingen 2016.
Zs. mit Annette Leo (und mit einem Nachwort von Lutz Niethammer): Den Unterdrückten eine Stimme geben? Die International Oral History Association zwischen politischer Bewegung und wissenschaftlichem Netzwerk, Göttingen 2013. (ausgezeichnet mit dem Preis Geisteswissenschaften International, in engl. Übersetzung hg. mit Agnès Arp und Annette Leo 2019 u.d.T. Giving a Voice to the Oppressed? The International Oral History Association between Political Movement and Academic Networks).
Zs. mit Klaus Latzel/Silke Satjukow: Soldatinnen. Gewalt und Geschlecht im Krieg vom Mittelalter bis heute, Paderborn 2010.
Aktuelle Beiträge (Auswahl)
Solingen und die lange Geschichte des Rassismus in der Bundesrepublik, in: APuZ 49-50 (2022), 27-32.
Zs. mit Stefanie Middendorf: Über den Ort des Nationalsozialismus im langen 20. Jahrhundert. Kolonialismus, Rassismus, Kapitalismus, in: Redaktion der BGNS (Hg.): NS-Geschichte als Herausforderung. Neue und alte Fragen, Göttingen 2022, S. 107-122.
Pogrom mit Ansage, in: Die Zeit v. 18.8.2022, 17.
Gutes Preußen, schlechtes Preußen, in: ZeitGeschichte 1/2022, 104-108.
Zs. mit Rüdiger Hachtmann und Markus Roth: Zeitdiagnose im Exil als vorläufige Deutung. Zur Einführung, in: dies. (Hg.): Zeitdiagnose im Exil. Zur Deutung des Nationalsozialismus nach 1933, Göttingen 2020, 9-36.
Normalisierung und Kritik. Zum »Geschichtsboom« seit den 1980er Jahren, in: Tim Schanetzky u.a. (Hg.): Demokratisierung der Deutschen. Errungenschaften und Anfechtungen eines Projekts, Göttingen 2020, 238-251.
Die »Machtergreifung« als Panorama? Neue Perspektiven auf »1933«, in: Journal of Modern European History 17 (2019), 1, 43-47.
Abkehr und Heimkehr. Plessnerrezeption und Preußenerinnerung bei Christian Graf von Krockow (1958‑1985), in: Ina Alber-Armenat/Oliver Römer (Hg.): Erkundungen im Historischen: Soziologie in Göttingen. Geschichte, Entwicklungen, Perspektiven, Wiesbaden 2019, 247-273.
Jenseits von ’89, in: ZEIT-Geschichte, 4/2019, 108f.
Weimar (nicht) vom Ende her denken. Ein skeptischer Vorausblick auf das Gründungsjubiläum 2019, in: APuZ 18-20 (2018), 4-9.
»Mehr Geschichte wagen!« LUSIR und die ganze Geschichte der Arbeiter im Ruhrgebiet vor, während und nach dem Nationalsozialismus, in: Sprache und Literatur 47 (2018), H. 117, 29-57.
Zs. mit Klaus Latzel: »Kriegsbrautleute«. Zukunftssehnsüchte und Beziehungsrealitäten eines nationalsozialistischen Paars im Zweiten Weltkrieg, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 69 (2018), 5-6, 294-322.
Im Netz
Homepage zum Stadtrundgang »Angstzonen und Schutzräume. Rechte Gewalt, antirassistisches Engagement und die Jenaer Stadtgesellschaft um 1990« im Rahmen der städtischen Aufarbeitung der Geschichte des NSU »Kein Schlussstrich!« [www.angstzonenundschutzraeume.de/de/].
Einserjahre. Wie »Preußen« in der Nachkriegszeit wieder populär wurde, in: Zeitgeschichte-online, Oktober 2022, URL: https://zeitgeschichte-online.de/geschichtskultur/einserjahre.
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Mitgliedschaften
Mitglied des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands
Mitglied der Helmuth-Plessner-Gesellschaft
Redaktionsmitglied der »Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus«