Humboldt-Universität zu Berlin - Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus

Sonderdruck e.V.

Deckblätter 1-5_Seite_1.jpgDeckblätter 1-5_Seite_2.jpg Rüegg.jpgDeckblätter 1-5_Seite_4.jpgDeckblätter 1-5_Seite_5.jpgPinzer.jpgHassler.jpg

 

 

 

Sonderdruck. Wissenschaftliche Texte mit Widmungsqualität

Sonderdruck ist eine Reihe, die in loser Folge wissenschaftliche Texte von Studierenden und Lehrenden herausgibt und die von der Humboldt-Universität zu Berlin, der Leuphana Universität Lüneburg und der Universität Luzern getragen wird. Der Titel der Reihe knüpft an den schönen, aber weitgehend aus der Mode geratenen Sonderdruck an, der den veröffentlichten Zeitschriftenaufsatz als separat gehefteten Einzeltext dem Autor zur Verfügung stellte, zum gelehrten Gabentausch. Damit behaupten wir, dass auch im digitalen Zeitalter der auf Papier gedruckte Text eine zentrale Bedeutung einnimmt.

Sonderdruck wird in erster Linie Studierenden die Chance geben, hervorragende Texte zu publizieren, für die bislang kein Veröffentlichungsformat existiert. Dabei wird es sich nicht um den bloßen Abdruck kompletter Abschlussarbeiten handeln, sondern um die Aufbereitung spannender Forschungsergebnisse in Form kurzer Essays, die mit Ver­gnügen zu lesen sind.

Sonderdruck möchte wieder zu Bewusstsein bringen, dass die Wirkung von wissenschaftlichen Texten nicht nur auf ihren inhaltlichen, sondern auch auf den ästhetischen Qualitäten ihrer Erscheinungsform beruht. Jeder Sonderdruck-Band ist deshalb das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit einem Buchgestalter und der jeweiligen Autorin.

Sonderdruck kann man nicht kaufen, sondern nur geschenkt bekommen. Die Hefte sind nicht beliebig vervielfältigbar sondern erscheinen in einer Auflage von 400 Exemplaren. Die Reihe möchte gelehrte Geschenkökonomie wiederbeleben, in der die persönliche Widmung eines Exemplars und die durch die überreichte Schrift bekräftigte Beziehung eine große Rolle spielt.

 

Sonderdruck kann aber auch kostenlos bestellt werden:
Institut für Geschichtswissenschaften, Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin.

 

Sonderdruck wird herausgegeben von:

Anke te Heesen, HU Berlin (anke.te.heesen@hu-berlin.de)

Valentin Gröbner, Universität Luzern (Valentin.Groebner@unilu.ch)

Christina Wessely, Leuphana Universität Lüneburg (christina.wessely@leuphana.de)

Michael Wildt, HU Berlin (michael.wildt@hu-berlin.de)

 

Hinweise für Autoren:

In der Regel erscheinen 2-4 Hefte pro Jahr. Hervorragende Seminararbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten aus den Kultur- und Geisteswissenschaften, die Forschungsergebnisse in origineller, stilistisch ansprechender Form vorstellen, können sowohl von den Autoren selbst als auch vom Betreuer der Arbeit zur Veröffentlichung vorgeschlagen werden.

Die vollständigen Texte sind per e-mail im pdf-Format an die Herausgeber einzureichen und werden im Rahmen halbjährlich stattfindender Redaktionstreffen begutachtet. Über die Entscheidung einer Veröffentlichung werden die Autoren zeitnah informiert.

Vorausgesetzt wird im Falle einer positiven Begutachtung die Bereitschaft, die Texte in Kooperation mit den Herausgebern gegebenenfalls zu kürzen bzw. zu überarbeiten sowie mit dem Gestalter der Sonderdruck-Reihe Arbeitstreffen zu vereinbaren und wahrzunehmen.

 

Bisher erschienen:

 

  • Anne MacKinney, Das schriftliche und zeichnerische Verfahren bei Heiner Müller (Sonderdruck 1), Berlin 2016.
  • Miriam Zlobinski, Die "Volksgenossin" in der Modefotografie (Sonderdruck 2), Berlin 2016.
  • Martina Rüegg, Campus Galli und der St. Galler Klosterplan (Sonderdruck 3), Berlin 2016.
  • Moritz Neuffer, Arbeit am Material. Die Theorie-Dokumentationen der Zeitschrift alternative (Sonderdruck 4), Berlin 2017.
  • Malte Spitz, Theodor W. Adorno/Hermann Grab: Bericht einer unveröffentlichten Korrespondenz (Sonderdruck 5), Berlin 2017.
  • Christin Pinzer, Konstruktionen von Wirklichkeiten. Variierende Erzähl-Strukturen in einem privaten Fotoalbum des 20. Jahrhunderts (Sonderdruck 6), Berlin 2019.
  • Laura Haßler, "An Ironic Dream of a Common Language". Haraways Cyborg im Kontext (Sonderdruck 7), Berlin 2019.