Humboldt-Universität zu Berlin - Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus

Humboldt-Universität zu Berlin | Institut für Geschichtswissenschaften | Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus | Forschung | Abgeschlossene Forschungsprojekte | Jüdische Studierende an der Friedrich-Wilhelms-Universität (Humboldt-Universität) zu Berlin 1933 bis 1938 (Johanna Langenbrinck)

Jüdische Studierende an der Friedrich-Wilhelms-Universität (Humboldt-Universität) zu Berlin 1933 bis 1938 (Johanna Langenbrinck)

Projektbeschreibung

Ziel des laufenden Projektes war die Veröffentlichung von Interviewausschnitten und ausgewählten Biographien ehemaliger jüdischer Studierender auf der Homepage der Humboldt-Universität sowie von Informationen zur Verfolgung jüdischer Studierender nach 1933. Soweit bekannt, sollten alle Namen der betroffenen Studierenden publiziert werden, so dass die Homepage auch als Anlaufstelle für nach Informationen suchende Angehörige dienen kann. Parallel dazu sollen die Ergebnisse in Form einer Broschüre einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.

Das Projekt verstand sich als Abschluss einer im Oktober 2000 begonnenen Recherche nach dem Verbleib von im Nationalsozialismus verfolgten Studierenden der Friedrich-Wilhelm-Universität (heute HU) unter der Leitung von Prof. Schroeder und Prof. vom Bruch. Peter Nolte führte in diesem Rahmen in den USA, Europa und Israel über 80 Interviews mit ehemaligen jüdischen Studierenden und sammelte Daten von hunderten weiteren Personen. Im Jahr 2001 führten seine Recherchen zur Einladung ehemaliger Studierender; die Broschüre „Spurensuche“ dokumentiert das Programm dieses Besuchs sowie über 40 kurze biographische Porträts jüdischer Studierender von 1933.

Das von der Öffentlichkeitsabteilung der Humboldt-Universität geförderte Projekt wurde im Herbst 2011 abgeschlossen.

Webseite mit Biographien und Interviews jüdischer Studierender von 1933-1938