Humboldt-Universität zu Berlin - Europäische Geschichte des Mittelalters. Schwerpunkt: Spätmittelalter

Polycentricity and Plurality of Premodern Christianity (POLY)

Die Kollegforschungsgruppe Polyzentrik und Pluralität vormoderner Christentümer (ca. 700–1800), kurz POLY, ist an der Goethe-Universität Frankfurt am Main angesiedelt und wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert. Prof. Dr. Dorothea Weltecke, Mitantragstellerin und ehemalige Kodirektorin der Forschungsgruppe (zusammen mit Prof. Dr. Birgit Emich), ist in ihrer neuen Position an der Humboldt-Universität weiterhin als Associate Fellow sowie Gastwissenschaftlerin in der Sektion Mittelalter maßgeblich involviert und betreut die dortigen Forschungsprojekte.

Laufzeit: 2020–

Das hauptsächliche Ziel des Projektes ist, das Verständnis der Religionsgeschichte vor 1800 zu dezentralisieren. Dabei soll auch das unitäre und universalistische Selbstverständnis der institutionalisierten Kirche historisiert und hinterfragt werden – ebenso wie die entsprechenden Modelle religiöser Kultur und Transformation, die die moderne Forschung entwickelt hat. Ebenso soll untersucht werden, auf welche Weise eine dynamische Pluralität als treibende Kraft Veränderungen in und über Glaubensgemeinschaften hinaus zeitigt. Dieses ambitionierte Forschungsprogramm wird durch ein internationales und interdisziplinäres Forschungsteam unterstützt. Zusammen hoffen wir, die Ausformung religiöser Gemeinschaften durch lokale und globale Kräfte, sowie wie den zahlreichen Verbindungen zwischen ihnen besser zu begreifen.

 

Link zum Projekt auf den Seiten der Goethe-Universität Frankfurt am Main:

https://www.geschichte.uni-frankfurt.de/92594738/Polycentricity_and_Plurality_of_Premodern_Christianities__POLY

 

Same site Plone page: https://www.geschichte.hu-berlin.de/de/bereiche-und-lehrstuehle/gmspaet/aktuelles/mitteilungen/workshop-bishops