Humboldt-Universität zu Berlin - Südosteuropäische Geschichte

Aktuelles

Cover vom Buch
Einladung zur Vorstellung des Handbuchs zur Geschichte Südosteuropas Band 3

Buchpräsentation, 18.06.25, Rumänische Botschaft

Band 3 "Staatlichkeit und Politik in Südosteuropas nach 1800" des mehrbändigen Werks "Handbuch zur Geschichte Südosteuropas" ist veröffentlicht worden. Die Botschafterin von Rumänien, I.E. Frau Adriana Stănescu, lädt dazu am Mittwoch, den 18. Juni 2025, um 18:00 Uhr in die Rumänische Botschaft ein (Dorotheenstraße 62-66, 10117 Berlin). 

Der neue Band 3, herausgegeben von Konrad Clewing (IOS Regensburg) und Hannes Grandits (HU Berlin), behandelt in 10 Abschnitten die Wandlungen und Entwicklungen der Politik und Staatenwelt in diesem Teil Europas auf dem Weg in die „Moderne“ seit etwa 1800 und bis zur Gegenwart.

Das Projekt wird am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung betreut. Die Bände erscheinen beim Verlag De Gruyter Oldenbourg (Berlin, Boston).

 

Um Anmeldung wird per E-Mail an berlin.rsvp@mae.ro bis zum 16. Juni 2025 gebeten. Die Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. Das Einladungsschreiben finden Sie hier.

 

Link zur Veröffentlichung: https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110979923/html

 


 

Podcast: Südosteuropa in der Europäischen Geschichte

Staffel 3, Episode 4 des H-Soz-Kult Podcasts "Vergangenheitsformen"

Südosteuropa ist eine ausgesprochen interessante und vielfältige europäische Region. In ihrer Geschichte verdichten sich die großen Entwicklungen der europäischen Moderne - und gleichzeitig galt Südosteuropa selbst in unserem Fach immer wieder als "das Andere" im Innern Europas. Warum ist das so, was können wir daraus lernen und was daran macht ein Studium der südosteuropäischen Geschichte so fruchtbar? Darüber spricht Claudia Prinz mit Hannes Grandits und Ruža Fotiadis von der Professur für Südosteuropäische Geschichte am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

https://www.hsozkult.de/podcast/staffel-3/suedosteuropa



 

Im Interview: Prof. Hannes Grandits mit Prof. Heike Wieters über hybride Lehre

Interview für das ‚Netzwerk Hybride Lehre'

Für das Verbundprojekt ‚Netzwerk Hybride Lehre‘ haben Prof. Dr. Heike Wieters und Prof. Dr. Hannes Grandits ihr 2023 mit dem Preis für gute Lehre der HU-Berlin ausgezeichnetes, hybrides Seminar  "How to do European History? Current Approaches and Controversies"ausgewertet. Sie berichten über Ihre Erfahrungen und geben Tipps für hybride Lehrveranstaltungen.

Hier können Sie sich das Video ansehen.

Das Interview wurde im Rahmen des berlinweiten Kooperationprojekts "Netzwerk Hybride Lehre" durchgeführt und ist Teil der Sammlung "Hybride Lehr-Lernformate: Good Practice Beispiele", die Lehrendenerfahrungen mit hybrider Lehre beleuchtet. Das Netzwerk Hybride Lehre wird vom Land Berlin (QIO – Berliner Qualitäts- und Innovationsoffensive), Juli 2022 bis Dezember 2025 gefördert.

 

Über das Projekt ‚Netzwerk Hybride Lehre‘ können Sie hier mehr erfahren, hier gelangen Sie zur Seite des Teilbereichs der HU.



 

Buchvorstellung: The Disputed Austro-Hungarian Border

Kolloquium, 28.05.2025, Berlin

Im Rahmen des Forschungskolloquium Südosteuropa im Sommersemester 2025 diskutieren Hannes Grandits und Katharina Tyran ihr Buch "The Disputed Austro-Hungarian Border. Agendas, Actors, and Practices in Western Hungary/Burgenland after World War I". An der Diskussion wird auch Gábor Egry teilnehmen.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer.

 


 

Pius XII. und die multiple Migration der europäischen Nachkriegszeit

Tagung, 19.-20.02.2025, Berlin

Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war in Europa von tiefgreifenden demografischen Umbrüchen geprägt. Millionen von Menschen waren gezwungen, ihre Heimat zu verlassen – darunter Kriegsgefangene, Flüchtlinge, Vertriebene und Migranten. Der Umgang mit diesen Migrationsbewegungen stellte sowohl politische als auch kirchliche Institutionen vor große Herausforderungen. Die Tagung "Pius XII. und die multiple Migration der europäischen Nachkriegszeit" widmete sich der speziellen Rolle des Vatikans und insbesondere von Papst Pius XII. in diesem Kontext. Im Mittelpunkt stehen die Maßnahmen, Strategien und Netzwerke der katholischen Kirche zur Unterstützung von Flüchtlingen und Vertriebenen. Dabei werden sowohl übergeordnete kirchliche Strukturen als auch einzelne Akteure und ihre Handlungsweisen in den Blick genommen.



 

Map
Mapping Memories of Good Will

Tagung, 06.12.2024, Berlin

Das 20. Jahrhundert in Südosteuropa war von schweren Konflikten geprägt, darunter die Balkankriege, die beiden Weltkriege und die Auseinandersetzungen der 1990er Jahre. Doch trotz dieser von Gewalt und Feindseligkeit geprägten Geschichte gibt es auch zahlreiche, jedoch wenig beachtete Beispiele interethnischer Solidarität, gemeinsamer Errungenschaften und friedlicher Koexistenz. Diese positiven kollektiven Erinnerungen unterliegen oft einem „bewussten Vergessen“ und bleiben in der öffentlichen Debatte weitgehend unberücksichtigt.

Das Projekt MAPPING Memories of Good Will, organisiert von unserem Lehrstuhl sowie der Bundeszentrale für politische Bildung, widmet sich der Aufgabe, diese Lücke zu schließen, indem es die Mechanismen der Aktivierung positiver Erinnerungskulturen untersucht. Im Zentrum steht die Frage, wie interethnische Solidarität in Südosteuropa strategisch mobilisiert werden kann, um eine Kultur des Friedens zu fördern. Die Tagung beleuchtet geografische und zeitliche Konfliktzonen – etwa die Beziehungen zwischen Italien, Slowenien und Kroatien, die Dynamiken zwischen Bosnien, Kroatien und Serbien oder das Verhältnis zwischen Albanien, Kosovo, Nordmazedonien und Griechenland – und setzt diese in einen breiten historischen Kontext.

Das Projekt umfasst Biografien zivilcouragierter Persönlichkeiten, innovative Vermittlungsformate und ein Kreativlabor für private Geschichtslesungen. Ziel ist es, neue Perspektiven im Umgang mit der konfliktreichen Vergangenheit aufzuzeigen und Anstöße für eine zukunftsgerichtete Erinnerungspolitik zu geben.

 

Die Tagung findet im Senatssaal (Unter den Linden 6, 10117 Berlin) statt und die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Informationen können Sie diesem Flyer zur Veranstaltung entnehmen.

 

Hier finden Sie das detaillierte Programm und die Anmeldung zur Veranstaltung.

 


 

Reordering Yugoslavia, Rethinking Europe:
A Transregional History of Yugoslav Wars and the Post-Cold War Order (1991-1995)

Workshop, 23.-24. Oktober 2024, München

Der Workshop „Reordering Yugoslavia, Rethinking Europe“ widmet sich der transregionalen Geschichte der Jugoslawienkriege (1991–1995) und deren Bedeutung für die europäische Neuordnung nach dem Kalten Krieg. Im Fokus stehen internationale und nationale Perspektiven auf die Konflikte, die humanitären Interventionen und die Auswirkungen der Flüchtlingsbewegungen auf Europa. Wissenschaftler:innen beleuchten dabei die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Dynamiken der Post-Jugoslawischen Region sowie deren Einfluss auf die europäische Identitätsbildung. Eine öffentliche Podiumsdiskussion thematisiert zudem die langfristigen Folgen des Krieges für die europäische Fluchtpolitik.

 

 


 

Disputation von Thomas Porena

Kolloquium, 21.10.2024, Berlin

Einladung zur Disputation von Herrn Thomas Porena mit dem Thema: Displaced and reframed. Die Rückkehr der jugoslawischen DPs zum Ende des Zweiten Weltkrieges.

Die Mitglieder des Promotionsausschusses sind:

1. Gutachter: Prof. Dr. Hannes Grandits

2. Gutachter: Prof. Dr. Milan Ristović

Vorsitzender: Prof. Dr. Torsten Hiltmann

 


 

Cover für Buchpräsentation
Buchpräsentation Verginella & Ristović

Kolloquium, 18.10.2024, Berlin

Im Rahmen des Berliner Forschungskolloquium Südosteuropa sowie in Zusammenarbeit mit der Südosteuropäischen Gesellschaft präsentiert Marta Verginella ihr neues Buch "Women, Nationalism, and Social Networks in the Habsburg Monarchy, 1848-1918". Marta Verginella ist Professorin für Geschichte des 19. Jahrhunderts sowie für Theorie der Geschichte an der Universität Ljubljana.

Milan Ristović präsentiert sein Buch: "Mussolini ante portas. Italijanski fašizam i
jugoslovensko susedstvo (1919-1925)" [Der italienische Faschismus und die
jugoslawische Nachbarschaft (1919-1925)]. Ristović ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Belgrad.

Die Einladung finden Sie hier.

 


 

Schriftzug
Disputation von Zeyne Bengisu Ertugrul

Kolloquium, 08.10.2024, Paris

Ankündigung der Disputation von Frau Zeyne Bengisu Ertugrul mit dem Thema: "Preaching the Republic: Intellectuals and Popular Education in Post-Genocide Turkey (1930-1945)

Die Mitglieder des Promotionsausschusses sind:

1. Gutachter: Prof. Dr. Hannes Grandits

2. Gutachter: Prof. Dr. Marc Aymes

Weitere Jurymitglieder:

Prof. Dr. Ulrike Freitag, Freie Universität Berlin

Prof. Dr. Hülya Adak, Freie Universität Berlin

Prof. Dr. Hans-Lukas Kieser, Universität Newcastle, Australien

Prof. Dr. Élise Massicard, Science Po, Paris

Weitere Informationen finden Sie hier.