Humboldt-Universität zu Berlin - Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

Aktuelles

Wir gratulieren Helge Pösche zur erfolgreichen Disputation seiner Dissertation!

Das Thema seiner Dissertation lautet: "Soziale Rechte einklagen. Gerichte im (west)deutschen Wohlfahrtsstaat des 20. Jahrhunderts".

 


Laetitia Lenel mit dem Friedrich-Lütge-Preis ausgezeichnet

Für ihre Dissertation zur transatlantischen Geschichte der Konjunkturprognostik im zwanzigsten Jahrhundert hat Laetitia Lenel den Friedrich-Lütge-Preis der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte verliehen bekommen.

 


Laetitia Lenel bei Anno PunktPunktPunkt

In Folge 091 des Podcasts Anno PunktPunktPunkt über aktuelle Forschung aus der Geschichtswissenschaft berichtet Laetitia Lenel von ihrer Forschung zur transatlantischen Geschichte der Konjunkturprognostik.

 


Der "Lutz'sche Doppeltrichter zur geschichtswissenschaftlichen Analyse": Ein Werkzeug für die Entwicklung studentischer Hausarbeiten
"Eine Hausarbeit zu schreiben, ist keine Gabe, die man hat oder nicht hat. Es ist eine Technik, die gelernt werden kann, und vielleicht dient der „Lutz’sche Doppeltrichter zur geschichtswissenschaftlichen Analyse“ als ein Hilfsmittel, um diesen Lernprozess zu unterstützen."

 


Beitrag von Martin Lutz im Sammelband "The European Experience"

Gemeinsam mit Judit Klement und Ander Permanyer untersucht Martin Lutz den Übergang vom Handels- zum Industriekapitalismus im 19. Jahrhundert in ihrem Sammelbandbeitrag "Entrepreneur, Markets and Companies in Modern History (ca. 1800-1900)". Anhand von drei Fallstudien zum Tee- und Getreidehandel sowie zur Herausbildung der Elektroindustrie werden Wirtschaftsakteure und Marktbedingungen erforscht.


 

Alexander Nützenadel zu Gast beim Bayerischen Rundfunk

Für den Podcast "Radiowissen" zum Thema Geschichte der Wirtschaftspolitk - Von Reinigungskrisen und Magischen Vierecken gibt Alexander Nützenadel einen Überblick über die Entwicklung von Theorien und wirtschaftspolitischen Instrumenten sowie über wichtige Akteure der Marktwirtschaft im 20. Jahrhundert.

 


 

Tobias Scheib: Blogbeitrag zur Alterssicherung in Italien

Für den Blog über die Entwicklung der Altersvorsorge in der Bundesrepublik beleuchtet Tobias Scheib einen anderen wichtigen europäischen Akteur. Im Zentrum der Analyse steht die Entstehung und Entwicklung des italienischen Pensionssystems seit dem späten 19. Jahrhundert. Dabei wird deutlich, dass die Altersvorsorge stets in politische und makroökonomische Umstände eingebettet war, was sie auch für Studien jenseits des eng gefassten Themas interessant macht.


 
Laetitia Lenel zum Krisendiskurs und der Rolle der Geschichtsschreibung

In einem Artikel für die Neue Politische Literatur rezensiert Laetitia Lenel Adam Toozes "Shutdown" und Malte Thießens "Gesellschaftsgeschichte der Coronapandemie" und setzt sich dabei auch mit der Rolle der Geschichtsschreibung im Krisendiskurs auseinander.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.


 
Allein unter Akademiker*innen

Zum neuen Semesterstart erscheint ein Beitrag von Martin Lutz und Julia Eichenberg über fehlende Zugänglichkeit an deutschen Universitäten für Studierende, deren Eltern keinen akademischen Abschluss haben. An der HU setzt sich die Initiative "Seid ihr die Ersten" für mehr Unterstützung dieser Studierenden ein.

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen.


 

Konkurrenz oder Koproduktion? Zur Erinnerung an Holocaust und Kolonialverbrechen

In einem Artikel für den Merkur setzen sich Laetitia Lenel und Catherine Davies mit der Debatte über das Verhältnis der Erinnerung an Holocaust und Kolonialverbrechen auseinander und nehmen die Bedingungen öffentlicher Auseinandersetzung mit Gewaltverbrechen in den Blick.

Den Artikel finden Sie hier.


 
Felix Römer ins Heisenberg-Programm aufgenommen

Mit dem Heisenberg-Programm erhalten besonders ausgewiesene Wissenschaftler*innen, die alle Voraussetzungen für die Berufung auf eine Professur erfüllen, die Gelegenheit, sich bis zur Erteilung eines Rufes ihren Forschungen zu widmen und dabei ihr wissenschaftliches Profil weiter zu schärfen.


 
Verwandtschaft und Globalisierung:
Beitrag von Martin und Lutz und David Warren Sabean zur Geschichte der Siemens AG vor dem Hintergrund ihrer Globalisierungsstrategien

In ihrem kürzlich erschienenen Artikel "Kinship, Conflict and Transnational Coordination: The Siemens Family’s Globalisation Strategies in the Nineteenth Century" gehen Martin Lutz und David W. Sabean den Dynamiken und Prozessen der transnationalen Expansion von Siemens in einem Zeitalter nach, das von Nationalismus und Imperialismus geprägt war. Dafür werfen sie einen Blick auf die Geschichte der drei Brüder Werner, William und Carl sowie deren Familien, die jeweils in Berlin, London bzw. St. Petersburg lebten. Die Untersuchung der praktischen Aushandlung dessen, welche Form und Bedeutung die Verwandschaftsbeziehungen hatten, steht dabei im Zentrum der Analyse des Artikels. Die erfolgreiche Lösung familiärer Konflikte sei ausschlaggebend für die Globalisierung der Siemens AG gewesen, so die beiden Autoren.


 
Poverty, Inequality Statistics and Knowledge Politics Under Thatcher - Felix Römer

Die Bedeutung des Diskurses über soziale Ungleichheit zeigt das Beispiel Großbritanniens der 1980er, das unter Thatcher geprägt war von einem massiven Anstieg von Armut und ökonomischer Ungleichheit. Der jüngst in der English Historical Review erschienene Artikel untersucht auf Grundlage von kürzlich freigegebenen Dokumenten die Eingriffe der Regierung in offizielle Statistiken über soziale Ungleichheit und deren Einfluss auf den öffentlichen Diskurs.

Poverty, Inequality Statistics and Knowledge Politics Under Thatcher