Hans-Otto Regenhardt
- Name
- Hans-Otto Regenhardt
Doktorand
E-Mail: hans-otto-regenhardt (at) t-online.de
- Seit 2015
Promotionsstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin - 1985 bis 2014
Autoren- und Herausgebertätigkeit für Schulgeschichtsbücher - Seit 1975
Publikationen zur Didaktik der Geschichte, insbesondere der Sozial- und Technikgeschichte - 1972–1979
Wissenschaftlicher Assistent an der Pädagogischen Hochschule/Universität Göttingen (eigenverantwortliche Lehrtätigkeit bei Beurlaubung vom Schuldienst) - 1967–1972 und 1979–2004
Schuldienst in Niedersachsen - 1964–1967 und 1973–1981
Studium an der Pädagogischen Hochschule und an der Universität Göttingen (u. a. Geschichte, Germanistik, Pädagogik, Politikwissenschaft, Psychologie)
Dissertationsprojekt
Arbeitsforschung in Deutschland im 20. Jahrhundert –
zwischen Kapital und Arbeit, Volk und Klasse
Das Projekt untersucht am Beispiel Deutschlands im 20. Jahrhundert Voraussetzungen und Entwicklung einer Verwissenschaftlichung der industriellen Arbeit. Gefragt wird nach Zusammenhängen zwischen politischen Systembrüchen und Arbeitsforschung von der Weimarer Republik über das NS-Regime zur Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland bis 1990. Dabei ist zu achten auf Kontinuitäten und Brüche in der Geschichte der Arbeitsforschung, auf Forderungen und Einflussnahmen von Trägern politischer Ideologien in den vier »Herrschaftsmodellen«, auf Ideologisierung, Instrumentalisierung und Missbrauch des Arbeitsbegriffs und die verschiedenen Ebenen der Untersuchung, wie die betriebliche, arbeitswissenschaftlichinstitutionelle und die staatliche. Zu erörtern ist die Frage, ob bzw. in welchem Grade sich die Arbeitsforschung in Deutschland in einer permanenten »Dilemma-Situation« befand - zwischen Kapital und Arbeit, Volk und Klasse. Das wirft auch die Frage nach einem möglichen Scheitern der Arbeitsforschung auf, wenn von ihrer »ideologischen Fesselung« gesprochen werden kann. Einige Thesen zur »Arbeitsforschung zwischen Vergangenheit und Zukunft« sollen den gegenwärtigen Blick schärfen.