Humboldt-Universität zu Berlin - Neueste und Zeitgeschichte

Dr. Matthias Berg

Name
Dr. Matthias Berg

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ehemaliger Mitarbeiter

E-Mail: Matthias.Berg (at) hk.badw.de

 

Postanschrift: Unter den Linden 6, 10099 Berlin

 

Matthias Berg ist seit dem 1. Oktober 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

 


 

Arbeitsschwerpunkte:

Wissenschafts-, Universitäts- und Historiographiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts

Aktuelle Projekte:

Digitale Edition: »Die Neue Deutsche Biographie (1940–1975) – ein biographisches Gedächtnis der Bundesrepublik?« (im Verbundvorhaben »Korrespondierende Wissenschaft«)

Studie: »Gelehrtengemeinschaft im ›Zeitalter der Extreme‹. Die Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften vom Ersten Weltkrieg bis in die Bundesrepublik«

Briefedition: »Vom Bildungsbürger zum Volksgenossen (und zurück): Der Historiker Karl Alexander von Müller in Briefen, Memoiren, Schriften und Gedichten, 1900-1960« (erscheint in den »Deutschen Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts«)

 

I. Vita

 

  • seit 04/2013
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Neueste und Zeitgeschichte – Forschungsprojekt „Institutionalisierte Geschichte. Der Verband Deutscher Historiker und seine Historikertage 1890 bis 1950“ (gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung)

  • 2013 
    Promotion zum Dr. phil. an der Humboldt-Universität zu Berlin, Dissertation „Der Historiker Karl Alexander von Müller und die deutsche Geschichtswissenschaft zwischen spätem Kaiserreich und Bundesrepublik“
  • 2011 bis 2012
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Neueste und Zeitgeschichte – Forschungsprojekt „Erstellung einer Pilotstudie zur Geschichte des Historikerverbandes“ (gefördert vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands)

  • 2007 bis 2010
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Berliner Humboldt-Universität, Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte – Forschungsprojekt „Der Historiker Karl Alexander von Müller und die deutsche Geschichtswissenschaft zwischen spätem Kaiserreich und Bundesrepublik“ (gefördert im Rahmen des DFG-SPP „Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Deutschland im internationalen Zusammenhang im späten 19. und im 20. Jahrhundert“ sowie im Normalverfahren der DFG)
  • 2006 bis 2007
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Forschungsprojekt „Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland“ am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin

  • 2006
    Magister Artium an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 1997 bis 2005
    Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Politikwissenschaften, Soziologie und Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin

  • 1993-1996
    Kaufmännische Lehre
     

 

II. Publikationen

 

1. Monographien
 
  • Karl Alexander von Müller. Historiker für den Nationalsozialismus, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2014 (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 88).

Weitere Informationen siehe hier, Rezensionen siehe hier.

  • Die versammelte Zunft. Historikerverband und Historikertage in Deutschland 1893–2000, Göttingen: Wallstein 2018 (zus. mit Olaf Blaschke, Martin Sabrow, Jens Thiel und Krijn Thijs).

 

2. Herausgeberschaften
 
  • Mit Feder und Schwert. Militär und Wissenschaft – Wissenschaftler und Krieg, Stuttgart 2009 (hrsg. mit Jens Thiel u. Peter Th. Walther).
  • Der deutsche Historikerverband im interdisziplinären Vergleich, Leipzig 2015 (hrsg. mit Martin Sabrow, zugleich: Comparativ 25, H. 1).
  • Europäische Wissenschaftsakademien im »Krieg der Geister«. Reden und Dokumente 1914 bis 1920, Stuttgart 2018 (hrsg. mit Jens Thiel, zugleich: Acta Historica Leopoldina 72).

 

3. Aufsätze und Artikel
 
  • „Verändertes Geschichtsbild“ – Jüdische Historiker und die „Judenforschung“ Wilhelm Graus, in: Jahrbuch des Simon – Dubnow – Instituts 5 (2006), S. 457-484.
  • „Können Juden an deutschen Universitäten promovieren?“ Der „Judenforscher“ Wilhelm Grau, die Berliner Universität und das Promotionsrecht für Juden im Nationalsozialismus, in: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 11 (2008), S. 213-227.
  • Die „Forschungsabteilung Judenfrage“ des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschlands“, in: Handbuch der völkischen Wissenschaften. Personen - Institutionen - Forschungsprogramme – Stiftungen, hrg. von Ingo Haar und Michael Fahlbusch unter Mitarbeit von Matthias Berg, München 2008, S. 168-178.
  • Wilhelm Grau, in: Handbuch der völkischen Wissenschaften. Personen - Institutionen - Forschungsprogramme – Stiftungen, hrg. von Ingo Haar und Michael Fahlbusch unter Mitarbeit von Matthias Berg, München 2008, S. 210-216.
  • „Morgen beginnen die ersten Detonationen“. Karl Alexander von Müller und die Bayerische Akademie der Wissenschaften, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 72 (2009), S. 643-681.
  • Einleitung (zusammen mit Jens Thiel u. Peter Th. Walther), in: Mit Feder und Schwert. Militär und Wissenschaft - Wissenschaftler und Krieg, hrg. von Matthias Berg, Jens Thiel und Peter Th. Walther, Stuttgart 2009, S. 9-23.
  • „Die 760 Kisten gehen übermorgen nach Frankfurt.“ Von der paradigmatischen zur physischen Aneignung von Archivalien durch die nationalsozialistische „Judenforschung“, in: Mit Feder und Schwert. Militär und Wissenschaft - Wissenschaftler und Krieg, hrg. von Matthias Berg, Jens Thiel und Peter Th. Walther, Stuttgart 2009, S. 241-257.
  • Vom Paradigma zur Praxis. Die „Geschichte der Judenfrage“ und die nationalsozialistische „Judenforschung“, in: Völkische Wissenschaften und Politikberatung im 20. Jahrhundert Expertise und „Neuordnung“ Europas, hrg. von Michael Fahlbusch und Ingo Haar, Paderborn 2010, S. 77-86.
  • Lehrjahre eines Historikers. Karl Bosl im Nationalsozialismus, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 59 (2011), Heft 1, S. 45-63.
  • „Eine grosse Fachvereinigung“? Überlegungen zu einer Geschichte des Verbandes Deutscher Historiker zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 64 (2013), Heft 3/4, S. 153-163.
  • Nationalsozialistische Akademie oder Akademie im Nationalsozialismus? Die Bayerische Akademie der Wissenschaften und ihr Präsident Karl Alexander von Müller, in: Wendepunkte. Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, hrg. von Friedrich Wilhelm Graf, Regensburg 2013, S. 173–202.
  • Historiker für den Nationalsozialismus, in: Akademie Aktuell. Zeitschrift der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 04/2013, S. 10-13.
  • Zur Institutionalisierung der deutschen Geschichtswissenschaft: Der Verband Deutscher Historiker um 1900, in: Geschichtsforschung in Deutschland und Österreich im 19. Jahrhundert. Ideen – Akteure – Institutionen, hrg. von Christine Ottner und Klaus Ries,Stuttgart 2014, S. 223-242.
  • Der Verband Deutscher Historiker im Jahr 1933, in: VHD Journal 2 (2014), S. 60-65.
  • Der Präsident als Führer? Karl Alexander von Müller, die Bayerische Akademie der Wissenschaften und der Nationalsozialismus, in: Wissenschaftsakademien im Zeitalter der Ideologien. Politische Umbrüche – wissenschaftliche Herausforderungen – institutionelle Anpassungen, hrg. von Rüdiger vom Bruch u.a. (Acta Historica Leopoldina 64), Stuttgart 2014, S. 313-338.
  • Der Fachverband der Historiker und sein historischer Ort. Dimensionen einer vergleichenden Verbandsgeschichte (zusammen mit Martin Sabrow), in: Der deutsche Historikerverband im interdisziplinären Vergleich, hrg. von Matthias Berg und Martin Sabrow, Leipzig 2015, S. 7-18 (zugleich: Comparativ 25, H. 1).
  • Geschichtswissenschaft und die Last der Vergangenheit. Überlegungen zur Historisierung der Disziplingeschichte im Nationalsozialismus, in: Schwierige Erinnerung: Politikwissenschaft und Nationalsozialismus. Beiträge zur Kontroverse um Kontinuitäten nach 1945, hrg. von Susanne Ehrlich, Horst-Alfred Heinrich, Nina Leonhard, Harald Schmid, Baden-Baden 2015, S. 81-100.
  • Institutionelle Erbschaften? Zur Wiedergründung des deutschen Historikerverbandes nach 1945, in: Geschichte jenseits der Universität. Netzwerke und Organisationen in der frühen Bundesrepublik, hrg. von Jürgen Elvert, Stuttgart 2016, S. 53-72.
  • Ein zweifacher Aufbruch? Die Bayerische Akademie der Wissenschaften nach 1914 und nach 1918, in: „Krieg der Gelehrten" und die Welt der Akademien 1914-1924, hrg. von Wolfgang U. Eckart und Rainer Godel (Acta Historica Leopoldina 68), Stuttgart 2016, S. 117-131.
  • Münchner Rektorats- und Universitätsreden 1918-1933, in: Der rhetorische Auftritt. Redekultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Rektorats- und Universitätsreden 1826-1968, hrg. von Claudius Stein, München 2016, S. 119-141.
  • Walter Frank, in: Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, 2. erweiterte u. überarbeitete Aufl., hrg. von Michael Fahlbusch u.a., Berlin 2017, S. 173-179.
  • Karl Richard Ganzer, in: Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, 2. erweiterte u. überarbeitete Aufl., hrg. von Michael Fahlbusch u.a., Berlin 2017, S. 203-209.
  • Wilhelm Grau, in: Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, 2. erweiterte u. überarbeitete Aufl., hrg. von Michael Fahlbusch u.a., Berlin 2017, S. 229-235.
  • Karl Alexander von Müller, in: Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, 2. erweiterte u. überarbeitete Aufl., hrg. von Michael Fahlbusch u.a., Berlin 2017, S. 525-532.
  • Forschungsabteilung Judenfrage des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschlands, in: Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, 2. erweiterte u. überarbeitete Aufl., hrg. von Michael Fahlbusch u.a., Berlin 2017, S. 1375-1385.
  • Institution und Integrität. Die Bayerische Akademie der Wissenschaften und ihre institutionelle „Vergangenheitspolitik“ in den 1940er und 1950er Jahren, in: Die Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg. Transformationsprozesse im Spannungsfeld von Abgrenzung und Annäherung, hrg. von Johannes Feichtinger und Heidemarie Uhl, Wien 2018, S. 455-476.
  • Krise und Aufbruch. Die Bayerische Akademie der Wissenschaften im Zeichen von Krieg und Revolution, in: Akademie Aktuell. Zeitschrift der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 03/2018 (Themenheft „Epochenwende 1918. Der Erste Weltkrieg und die Folgen“), S. 40-43.
  • Einleitung (zusammen mit Jens Thiel), in: Europäische Wissenschaftsakademien im »Krieg der Geister«. Reden und Dokumente 1914 bis 1920, hrg. von Matthias Berg und Jens Thiel, Stuttgart 2018, S. 7-17 (zugleich: Acta Historica Leopoldina 72).
  • Bayerische Akademie der Wissenschaften in: Europäische Wissenschaftsakademien im »Krieg der Geister«. Reden und Dokumente 1914 bis 1920, hrg. von Matthias Berg und Jens Thiel, Stuttgart 2018, S. 67-100 (zugleich: Acta Historica Leopoldina 72).

 

4. Rezensionen
 

 

5. Tagungsberichte
 

 

6. Mitarbeit
 
  • Handbuch der völkischen Wissenschaften. Personen - Institutionen - Forschungsprogramme – Stiftungen, hrg. von Ingo Haar und Michael Fahlbusch unter Mitarbeit von Matthias Berg, München 2008.

 

III.Lehre

 

  • UE: Die Humboldt-Universität in der DDR
    SS 2013 Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
  • UE: Historiker im Nationalsozialismus. Geschichte einer Debatte
    SS 2014 Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin