Humboldt-Universität zu Berlin - Neueste und Zeitgeschichte

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17.12.2014 Prof. Dr. Heinz-Gerhard Haupt »Der Siegeszug der Konsumgesellschaft«

»Das Jahrhundert vermessen. Signaturen - Umbrüche - Kontinuitäten« - Ringvorlesung des Lehrstuhls für Neueste und Zeitgeschichte und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
  • Wann 17.12.2014 von 18:15 bis 20:00
  • Wo Bundesstiftung Aufarbeitung | Kronenstr. 5 | 10117 Berlin
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  • Vortrag »Der Siegeszug der Konsumgesellschaft« von Prof. Dr. Heinz-Gerhard Haupt, Europäisches Hochschulinstitut Florenz.

Im 20. Jahrhundert entfaltete sich die Konsumgesellschaft unterschiedlich schnell in Europa und führte in den einzelnen Gesellschaften zu spezifischen Folgen. Die Phasen und Strukturen der konsumpolitischen Entwicklung ebenso wie ihre Akteure werden im Mittelpunkt des Vortrags stehen, der sich vor allem auf die Jahrzehnte seit 1945 konzentriert. In ihnen prallten in dem Wettkampf um die überlegene materielle Zivilisation das Modell der Sowjetunion und der USA zusammen, wurde die Debatte vehement geführt, ob Konsum, Demokratie und Kapitalismus notwendig verbunden seien und welchen Einfluss die Konsumorientierung auf Lebensführung und gesellschaftliche Verhältnisse hatte. Zerstörte sie die »staatssozialistischen Gesellschaften« oder aber ging sie in Osteuropa in einer besonderen Konsumkultur auf?

 


Das Jahrhundert vermessen. Signaturen - Umbrüche - Kontinuitäten

Lehrstuhl für Neueste und Zeitgeschichte | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
15.10.2014 bis 11.02.2015
Mittwoch 18 Uhr c.t.

 

Das 20. Jahrhundert trägt im Rückblick viele Titel: »Zeitalter der Extreme«, »Jahrhundert der Ideologien« oder »Amerikanisches Jahrhundert«. Doch wie plausibel sind solche Etikettierungen heute noch im Angesicht neuester Forschungen? Das Jubiläumsjahr 2014 bietet einen guten Anlass, um über das vergangene 20. Jahrhundert als eigenen Zeitabschnitt zu reflektieren. Dazu findet im Wintersemester 2014/15 die Ringvorlesung »Das Jahrhundert vermessen. Signaturen – Umbrüche – Kontinuitäten« statt. In insgesamt zehn Vorträgen und einer Podiumsdiskussion wird nach der Bedeutung von Gewalt, Menschenrechten, Medien, aber auch Emotionen oder Konsum für die europäischen Gesellschaften des 20. Jahrhundert gefragt.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.