Humboldt-Universität zu Berlin - Neueste und Zeitgeschichte

15.10.2014 Prof. Dr. Martin Sabrow "Das Jahrhundert vermessen"

"Das Jahrhundert vermessen. Signaturen - Umbrüche - Kontinuitäten" - Ringvorlesung des Lehrstuhls für Neueste und Zeitgeschichte und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
  • Wann 15.10.2014 von 18:15 bis 20:00
  • Wo Bundesstiftung Aufarbeitung | Kronenstr. 5 | 10117 Berlin
  • iCal
  • Flyer 00001Vortrag "Das Jahrhundert vermessen" von Prof. Dr. Martin Sabrow, Humboldt-Universität zu Berlin / Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Mit jedem Jahr rückt das 20. Jahrhundert weiter in die Geschichte. Aber noch bleiben seine Konturen unscharf - es begann als ein Zeitalter der blutigen Konkurrenz um die beste Ordnung der Moderne, und es endete als ein Zeitalter der vorläufigen Gewalteinhegung. Der Vortrag versucht das 20. Jahrhundert anhand seiner Maßeinheiten zu umreißen. Er mustert einzelne Leitbegriffe, die das Jahrhundert zu erschließen erlauben, und er erörtert die zeitlichen Zäsuren, die es begrenzen und in einzelne Phasen gliedern.


Das Jahrhundert vermessen. Signaturen - Umbrüche - Kontinuitäten

Lehrstuhl für Neueste und Zeitgeschichte | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
15.10.2014 bis 11.02.2015
Mittwoch 18 Uhr c.t.

 

Das 20. Jahrhundert trägt im Rückblick viele Titel: "Zeitalter der Extreme", "Jahrhundert der Ideologien" oder "Amerikanisches Jahrhundert". Doch wie plausibel sind solche Etikettierungen heute noch im Angesicht neuester Forschungen? Das Jubiläumsjahr 2014 bietet einen guten Anlass, um über das vergangene 20. Jahrhundert als eigenen Zeitabschnitt zu reflektieren. Dazu findet im Wintersemester 2014/15 die Ringvorlesung "Das Jahrhundert vermessen. Signaturen – Umbrüche – Kontinuitäten" statt. In insgesamt zehn Vorträgen und einer Podiumsdiskussion wird nach der Bedeutung von Gewalt, Menschenrechten, Medien, aber auch Emotionen oder Konsum für die europäischen Gesellschaften des 20. Jahrhundert gefragt.