Aktuelles
Poster auf der DHd2024: “Ob Werkzeugkoffer, Werkstatt oder Baumarkt: offene, community-kuratierte Tool Registries mit Wikidata”
Auf der diesjährigen Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum 2024 in Passau (26.02.2024 — 01.03.2024) haben Mitarbeitende der Professur für Digital History des IfG und der Kompetenzwerkstatt Digital Humanities der Universitätsbibliothek ein gemeinsames Projekt präsentiert.
Till Grallert (IfG, NFDI4Memory) sprach stellvertretend für die Mitwirkenden Sophie Eckenstaler (IfG, UB) sowie Claus-Michael Schlesinger, Jacqueline Banford und Samantha Tirtohusodo (UB) über ihr Vorhaben, Wikidata auch in den Geisteswissenschaften als Plattform für die Vernetzung von Datensätzen zu etablieren, konkret als Verzeichnis für wissenschaftliche Methoden und Tools.
Zahlreiche solcher Toolverzeichnisse (oft auch Tool Registries genannt) sind in den vergangenen Jahren gestartet worden, allerdings in der Regel in institutionellen Kontexten, die nachteilig sowohl für die schnelle und präzise Kuratierung als auch die nachhaltige Nutzung nach Ablauf von Projektfinanzierungen sind.
Wikidata ist im Gegensatz dazu nicht nur community-kuratiert und –gemanagt, sondern wird bereits in vielen weiteren Kontexten als Datenstandard und -quelle genutzt (etwa in Suchmaschinen aber auch bei der Virtual International Authority File VIAF) und weist damit schon jetzt eine ungleich größere Sichtbarkeit, Verankerung in der Forschungscommunity und Anschlussfähigkeit für bestehende und zukünftige Datensätze auf.
Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf Zenodo in Form des Abtracts und des Posters sowie auf Wikidata selbst.
Einladung zum Sommerschnuppern 2024 - Digital History studieren in Berlin
Das Sommerschnuppern geht in die dritte Runde. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren möchte die Professur für Digital History am 13. Mai 2024, 18-20 Uhr, allen interessierten Bachelor- und Masterstudierenden in Berlin, aber auch darüber hinaus, im Rahmen einer hybriden Informationsveranstaltung den Masterschwerpunkt Digital History vorstellen und Ihnen selbstverständlich alle Ihre Fragen dazu beantworten. Herzlich eingeladen sind alle, die sich für ein Masterstudium in den Geschichtswissenschaften an der HU Berlin mit einem Schwerpunkt in der „Digital History“ interessieren. Melden Sie sich einfach über das Anmeldeformular zum Sommerschnuppern an.
Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf dem Blog der Professur.
Forschungskolloquium Digital History im SoSe 24
Die Veranstaltungen sind universitätsöffentlich. Interessierte sind herzlich willkommen!
Im Zentrum des Kolloquiums stehen die Anwendung digitaler Werkzeuge und Methoden in den Geschichtswissenschaften und deren methodisch-kritische Reflexion. Dabei sollen aktuelle Arbeiten vorgestellt und an konkreten Beispielen diskutiert werden, welche Fragestellungen, Daten und Materialien sich mit welchen Verfahren bearbeiten lassen, welche Möglichkeiten sich daraus für die Geschichtswissenschaften ergeben, aber auch wo deren Grenzen liegen. Zugleich soll das Kolloquium die aktuellen Debatten rund um die digitalen Geschichtswissenschaften aufgreifen und ihnen einen festen Platz bieten. Dabei werden hin und wieder auch die Grenzen zu anderen Bereichen der Digital Humanities überschritten, um neue Ideen und kreative Anregungen für unser eigenes historisches Arbeiten zu erhalten.
Das Programm für das Sommersemester 2024 finden Sie auf dem lehrstuhleigenen Blog. Hier werden auch die Abstracts zu den einzelnen Vorträgen veröffentlicht.
Die wichtigsten Informationen rund um das Forschungskolloquium „Digital History“ erhalten Sie bequem per E-Mail über die offene Mailingliste.
Epigraphy.info VIII. Workshop in Berlin (3.4.-5.4.2024)
Der achte Epigraphy.info-Workshop lädt vom 3. bis 5. April 2024 nach Berlin, Deutschland, ein. Ausgerichtet wird er mit freundlicher Unterstützung der Professur für Digital History der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW).
Teilnehmende erwartet ein vielfältiges Programm, das mit Vorträgen, Hands-on Sessions sowie Posterpräsentationen aktuelle Einblicke in Projekte und Tools aus dem Bereich der digitalen Epigraphik bietet.
Der Workshop ist als Präsenzveranstaltung geplant, bietet aber auch die Möglichkeit zur Online-Teilnahme. Die Teilnahme, sowohl vor Ort als auch online, ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis spätestens 25. März 2024 gebeten.
Weitere Details zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Epigraphy.info-Website.
Forschungskolloquium Digital History im WS 2023/24
Die Veranstaltungen sind universitätsöffentlich. Interessierte sind herzlich willkommen!
Im Zentrum des Kolloquiums stehen die Anwendung digitaler Werkzeuge und Methoden in den Geschichtswissenschaften und deren methodisch-kritische Reflexion. Dabei sollen aktuelle Arbeiten vorgestellt und an konkreten Beispielen diskutiert werden, welche Fragestellungen, Daten und Materialien sich mit welchen Verfahren bearbeiten lassen, welche Möglichkeiten sich daraus für die Geschichtswissenschaften ergeben, aber auch wo deren Grenzen liegen. Zugleich soll das Kolloquium die aktuellen Debatten rund um die digitalen Geschichtswissenschaften aufgreifen und ihnen einen festen Platz bieten. Dabei werden hin und wieder auch die Grenzen zu anderen Bereichen der Digital Humanities überschritten, um neue Ideen und kreative Anregungen für unser eigenes historisches Arbeiten zu erhalten.
Das Programm für Wintersemester 2023/2024 finden Sie auf dem lehrstuhleigenen Blog. Hier werden auch die Abstracts zu den einzelnen Vorträgen veröffentlicht.
Die wichtigsten Informationen rund um das Forschungskolloquium „Digital History“ erhalten Sie bequem per E-Mail über die offene Mailingliste.
Anselm Küsters von der Humboldt-Universität zu Berlin erhält Otto-Hahn-Medaille
Seit 1978 zeichnet die Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr bis zu 30 junge Wissenschaftler*innen für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die sie im Zusammenhang mit ihrer Dissertation erbracht haben, mit der Otto-Hahn-Medaille aus. Anselm Küsters, der aktuell als Habilitand an der Professur für Digital History der Humboldt-Universität zu Berlin forscht, erhielt die renommierte Auszeichnung für „Arbeiten zum Einfluss des Ordoliberalismus auf das europäische Wettbewerbsrecht“. Seine Dissertation mit dem Titel “The Making and Unmaking of Ordoliberal Language. A Digital Conceptual History of European Competition Law“ ist am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie entstanden und wurde 2022 von der Goethe-Universität Frankfurt angenommen. Die darin eingeführten digitalen Methoden des Natural Language Processing entwickelt er nun im Zuge seines Habilitationsprojektes, das sich mit technologischem Wandel und öffentlicher Meinung empirisch auseinandersetzt, an der Humboldt-Universität weiter. Die Verleihung fand am 21. Juni im Rahmen der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Göttingen statt.
Weitere Informationen: https://www.mpg.de/preise/otto-hahn-medaille
Einladung zum Sommerschnuppern 2023 - Digital History studieren in Berlin
Beim Sommerschnuppern möchten wir Ihnen erste Einblicke in diese Methoden und deren Anwendung in den Geschichtswissenschaften bieten. Zuvor jedoch erklären wir Ihnen kurz, was wir an unserer Professur unter Digital History verstehen und stellen Ihnen die Mitarbeiter:innen und Projekte vor. Schließlich erhalten Sie auch alle wichtigen Informationen zum Studienverlauf und wie Sie sich anmelden können.
Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung finden Sie auf dem Blog der Professur.
Roman Herzog Forschungspreis geht an Anselm Küsters von der Humboldt-Universität zu Berlin
Anselm Küsters, der aktuell als Habilitand an der Professur für Digital History der Humboldt-Universität zu Berlin forscht, wurde mit dem renommierten Roman Herzog Forschungspreis ausgezeichnet. Küsters erhält als Erstplatzierter 20.000 Euro für seine Dissertation "The Making and Unmaking of Ordoliberal Language. A Digital Conceptual History of European Competition Law", die am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie entstand. In der Arbeit untersucht der Wirtschaftshistoriker mit digitalen Methoden des Natural Language Processing die Entwicklung des EU-Wettbewerbsrechts.
Die Verleihung fand am 17. Mai im Rahmen einer Feierstunde im Literaturhaus München statt. Veranstalter war das Roman Herzog Institut, das traditionell Forschungsbeiträge junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler prämiert. Der Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft gilt als einer der höchstdotierten Preise im Bereich der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Mit dem diesjährigen Preis für die Arbeit von Anselm Küsters rücken erstmals die Methoden der Digital History für die Untersuchung der Sozialen Marktwirtschaft in Europa in den Vordergrund.
Digital History Tagung 2023 - STUDENT EDITION
Liebe Digital History Studierende,
wir möchten Euch herzlich zur Studikonferenz der Digital History Tagung 2023 im Auditorium der HU-Berlin am 24.05. einladen!
Zwischen 09:30-13:00 Uhr werden wir in einem kooperativen Austausch gemeinsam mit Euch alles rund um Eure Abschlussarbeiten in der Digital History, den Digital Humanities und allen angrenzenden Fachrichtungen besprechen. Egal ob Ihr schon mitten im Schreiben seid oder noch gar nicht genau wisst, was man überhaupt in den DH machen kann – hier könnt Ihr Ideen sammeln, Euch über Erfahrungen, Probleme und Tools austauschen und Euch und Eure Projekte kennenlernen.
Als Auftakt geben Euch einige der Dozent:innen des Lehrstuhls für Digital History praktische Inputs zu Projektplanung und zum Format der Computational Essays als alternative Prüfungsform.
Am Ende seid Ihr hoffentlich für Euer Projekt inspiriert worden, habt neue Tools und Praktiken kennengelernt oder konntet Eure Ideen in einem safen Rahmen weiterentwickeln. Wir sammeln all Eure und unsere Ergebnisse als MiroBoard. Idealerweise entsteht so auch ein Netzwerk unter uns Digital History und Digital Humanities Studierenden, über das wir uns weiter über unsere Projekte austauschen und gegenseitig helfen können.
Vorkenntnisse oder bestimmtes Hintergrundwissen sind nicht erforderlich! Alle Studierenden sind willkommen.
Wenn Ihr teilnehmen wollt, tragt Euch bitte kurz in dieses Anmeldeformular ein:
Anmeldung zur Studierendenkonferenz
Die Anmeldung ist möglich bis zum 19.05.2023. Eine Teilnahme online über Zoom wird auch möglich sein, bitte tragt Euch entsprechend im Anmeldeformular ein.
Das (unverbindliche) Programm:
09:30-09:45 Begrüßung und Erklärung des Ablaufs
09:45-10:15 Kurze Inputtalks zu Computational Essays und Projektplanung
10:15-10:30 Aufteilung für Austausch in Gruppen
10:30-11:30 Austausch über Abschlussprojekte und Ideen
11:30-11:45 Kaffeepause
11:45-12:45 Minisprint (Arbeitsphase oder weiterer Austausch)
12:45-13:00 Wrapup der Ergebnisse
Wir freuen uns auf Euch!
DIGITAL HISTORY TAGUNG 2023
Vom 24.-26. Mai 2023 richtet die Professur für Digital History für die AG Digitale Geschichtswissenschaft im Historikerverband die Tagung Digital History 2023 aus. Im Zentrum der Konferenz steht die Verwendung digitaler Methoden in den Geschichtswissenschaften und die Frage, wie sie das Fach und die Art und Weise, wie historisches Wissen produziert wird, verändern.Wir freuen uns, das vielfältige Tagungsprogramm präsentieren zu dürfen mit 22 Vorträgen, einer Keynote sowie der Postersession im Rahmen des Peter-Haber-Preises für Digitale Geschichtswissenschaft. Gerne möchten wir auch auf das reichhaltige Vorprogramm hinweisen, das ab Dienstag, dem 23. Mai, stattfinden wird. Sieben Workshops und eine Studierendenkonferenz laden zum Erkunden, Experimentieren und Diskutieren ein.
Die Tagung findet in Präsenz in Berlin statt, kann aber auch digital als Stream verfolgt werden. Die Anmeldung zur Tagung und zum Vorprogramm erfolgt via ConfTool.
Wir bedanken uns beim Scientific Board, der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Konsor-tium NFDI4Memory für die Unterstützung bei der Organisation und Durchführung der Konferenz.
HU im Dialog: ChatGPT im Universitätsbetrieb aktiv gestalten
Die Professur für Digital History beteiligt sich in der universitären Öffentlichkeit an den Diskussionen über KI-Textgeneratoren, die mit der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 unter Studierenden und Lehrenden gleichermaßen ausgelöst wurden.
Nach einer ersten Info-Veranstaltung zu ChatGPT im Januar war Prof. Torsten Hiltmann am 2. März 2023 eingeladen, an einer HU-weiten Podiumsdiskussion teilzunehmen und einen Impulsvortrag zu halten. Den Vortrag können Sie hier abrufen.
Chat GPT - Fluch oder Segen generativer KIs für die universitäre Lehre? Info- und Austauschveranstaltung am 17. Januar 2023
OpenAIs ChatGPT ist seit Ende November letzten Jahres kostenfrei zugänglich – alle Zeitung berichten über diese neue Stufe der Künstlichen Intelligenz, in den sozialen Medien diskutieren Wissenschaftler:innen wild über weitere zu erwartende Entwicklungen und postulieren einen fundamentalen epistemischen Bruch. Blogger:innen überbieten sich mit den skurrilsten Resultaten, die sie ChatGPT entlocken konnten, während Dozent:innen und Lehrer:innen eher beunruhigt sind: Was bleibt, wenn Maschinen das Schreiben überzeugend übernehmen können? Sollen wir uns auf ein Wettrüsten von Plagiatserkennung und KI einlassen? Ist das das Ende der Hausarbeit? Befreit die KI uns und die Studierenden vielleicht auch von ermüdender Arbeit? Können wir KI sinnvoll in die Lehre einbeziehen? Was ChatGPT überhaupt ist und welche Folgen die bislang noch kostenfreie Nutzung des KI-Chatbots für die Bildungslandschaft bringt, darüber wollen wir informieren und mit anderen Lehrenden und Forschenden der Humboldt-Universität in einen Austausch treten.
Gemeinsam mit den beiden an der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelten Projekten AI-SKILLS und FuReSH organisiert die Professur für Digital History eine Info- und Austauschveranstaltung. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Berliner Zentrum für Hochschullehre.
Termin und OrtDatum: 17. Januar 2023 |
Um eine kurze Anmeldung unter https://umfrage.hu-berlin.de/index.php/945594?lang=de wird gebeten. Die Veranstaltung ist hybrid geplant; für die Online-Teilnahme via Zoom ist die Anmeldung zwingend erforderlich. Nur registrierte Teilnehmer:innen erhalten den Zoom-Link.
Wir bitten vorsorglich um Verständnis, dass die Teilnehmer:innenzahl für diese Veranstaltung begrenzt ist.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
DIGITAL HISTORY TAGUNG 2023 – CALL FOR PAPERS
Vom 24.-26. Mai 2023 organisieren wir hier an der Professur für Digital History für die AG Digitale Geschichtswissenschaft im Historikerverband die Tagung Digital History 2023. Dabei soll es um die Verwendung digitaler Methoden in unserem Fach gehen und die Frage, wie sie unser Fach verändern und die Art und Weise, wie wir historisches Wissen produzieren.
Neben der eigentlichen Tagung sind im Rahmen einer Pre-Conference auch Workshops sowie eine Posterausstellung geplant. Mehr Informationen zur Tagung, wie man teilnehmen kann und v.a. die dazugehörigen Calls for papers/workshops/posters finden sich hier: